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- Veröffentlicht: 10. April 2015
Die Monatsversammlung des Gartenbauvereins war recht gut besucht. Zweiter Vorstand Heinz Maier begrüßte die Gartler sowie den Referenten Kreisfachberater Klaus Eder, der einen Lichtbildervortrag mit dem Thema "Jetzt pflanzen was im Frühjahr blühen soll" hielt. Eder begann auch gleich seinen Vortrag und beglückwünschte zunächst den Gartenbauverein und die Stadt Zwiesel zu dem hervorragenden 2. Platz beim Wettbewerb "Grüne Begegnungs- und Erlebnisräume". Er zeigte dazu auch verschiedene Bilder über die Siegerehrung in Bischofsmais wo Staatsminister Helmut Brunner eine Urkunde an den Zwiesler Gartenbauverein überreichte.
Das Laub färbt sich bunt, die Blütesaison im Garten neigt sich langsam dem Ende zu. Da wird so manchem Hobbygärtner schwer ums Herz. Aber wo ein Ende, da auch ein Neubeginn: Mit der Herbstpflanzung legt man Grundstein für eine erfolgreiche Gartensaison im kommenden Jahr. Um auch im kommenden Jahr farbenfroh in den Frühling zu starten, werden im September oder Oktober Blumenzwiebeln wie Krokusse, Tulpen, Narzissen (Osterglocken) und Hyazinthen und dgl. gepflanzt. Die Zwiebeln sollten mit der Spitze nach oben und doppelt so tief gesetzt werden, wie die Blumenzwiebel groß ist. Die Erde sollte locker, nährstoffreich und durchlässig sein und keine Staunässe aufweisen. Durch die Kombination von Stauden und Zwiebelblumen lassen sich sehr harmonische und natürlich wirkende Gartenbilder gestalten, die schon sehr früh blühen und attraktiv sind - viele Stauden haben schon vor der Blüte interessante Austriebe.
Die roten Triebspitzen von Felberich, zum Beispiel, bilden neben blühenden Zwiebelpflanzen wie Schneeglöckchen wunderschöne Kontraste. Neben Art, Sorte und Blütenfarbe ist beim Einkauf aber auch die Qualität der Zwiebeln zu beachten: Blumenzwiebeln müssen trocken, fest und glatthäutig sein. Große Zwiebeln haben genügend Nährstoffe gespeichert und haben so für das Austreiben, das Wachstum und der Blütenbildung der Pflanzen beste Startbedingungen.
Eder musste noch viele Fragen beantworten, auch zu ganz unterschiedlichen und nicht zum Vortrag passenden gärtnerischen Themen die die Gartler hatten.
Zum Schluß bedankte sich 2. Vorstand Heinz Maier noch mit einem Geschenk bei Eder für den informativen Abend.
