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Weit über 50 Mitglieder des Gartenbauvereins waren in die Rotwaldglashütte gekommen, um gemeinsam ein Faschingskranzerl zu feiern.
1. Vorstand Günther Weinberger begrüßte die Gartler und zeigte sich erfreut über die vielen erschienen Maschkera. Von Anfang an herrschte eine super  Stimmung.   Zu den Klängen von Heinz Dick, der auf seinem Akkordeon von Anfang an spielte, wurde mitgesungen und geschunkelt.  Auch das Tanzbein  wurde zu herrlichen Schlagern kräftig geschwungen.
Heinz Maier,  2. Vorstand,  hatte wieder ein umfangreiches Programm  zusammengestellt.   Den Anfang  machte  eine unbekannte, maskierte Person,  die ein wunderbares venezianisches Kostüm trug. Sie holte einige Gartler zu sich, die Aufgaben zu lösen hatten. Dann verteilte sie Rosen an die Damen im Publikum und zum Schluß mussten alle raten,   wer
sich hinter der Maske versteckte.Der Gewinner bekam eine Flasche Sekt von der venezianischen Schönheit - es war Vereinsmitglied Anna Pech,  die dann vom Publikum mit viel Applaus verabschiedet wurde. Nach einer kleinen Pause wurde vom Ehepaar Helga und Dieter Ritter ein lustiger Sketch gespielt, über einen gemütlichen Feierabend. Die Frau las ihrem Ehemann aus der Zeitung vor,  wobei sie viele Fremdwörter verdrehte, die der Mann dann lustig und aufwendig korrigierte.
Dann kam der absolute Höhepunkt des Nachmittages. 1. Vorstand Günther Weinberger kündigte den Auftritt eines ganz provessionellen Ballets an. Mit kräftigem Applaus wurde dann das "Gartlerballett" empfangen. Ganz langsam kamen 6 urige Männer in Lederhosen mit Hut und Stock einmarschiert, Schritt für Schritt eroberten sie gemächlich die Bühne. Die Herren, jeder ein Original, keinem kommt auch nur der Ansatz eines Lächelns aus, und ihre Bewegungen erinnern allesamt an Gicht und Rheumatismus. Eine Mischung, die beim Publikum Lachstürme auslöst. Sie tanzen, beziehungsweise heben die Beine nach den Klängen von Heinrich Meier, der das Ballett auf seinem Akkordeon begleitet. Aber bitte immer schön langsam. Denn diese spezielle Form des Balletts zeichnet sich vor allen Dingen dadurch aus, dass ihm alles fehlt, was ein richtiges Ballett ausmacht: Grazie, Anmut, Körperbeherrschung und Musikalität. Unter tosendem Applaus fordern die Zuschauer eine Zugabe, die das Ballett auch gleich erfüllt und dann natürlich wieder ganz langsam ausmarschiert. Nach einer Schunkelpause traten wieder 2 Vereinsmitglieder zu einem lustigen Gespräch auf.
Renate Achatz als Patientin eines Ohrenarztes und Ursula Klostermann als Sprechstundenhilfe bei einem Ohrenarzt haben ein Gespräch über eine Terminabsage. Da die Patientin sehr schlecht hört gibt es viele Missverständnisse und die Lachmuskeln der Zuhörer werden wieder sehr strapaziert.
Zum Schluß gab es noch einen Losverkauf - jeder konnte ein Los kaufen und nach der Ansage von Heinz Maier, der versprach, dass jedes Los ein super Gewinn sein wird und es keine Nieten gibt. Mit Gisela Fischer, die die Lose zuerst verkauft hatte, kam es dann zurGewinnvergabe. Jede Losnummer wurde aufgerufen und die tollen Gewinne konnte sich jeder an der Bühne abholen. So wurde z. B. ein BMW verlost (es war ein Brot mit Wurst), oder ein Abendessen für zwei (es war eine Packung Nudelsuppe), oder ein Einfamilienhaus (dies war ein großes Schneckenhaus) und noch vieles mehr. Jeder Gewinner hatte natürlich die Lacher auf seiner Seite.
Nach diesen wunderbaren Vorführungen feierten die Gartler gemeinsam noch lange.